Violine (1), Violoncello (1), Klavier (1)
Bezugsquelle/Preview: Doblinger
Beschreibung
"Danke, dass Du Dich auf dieses interaktive Spiel eingelassen hast, Du wirst es nicht bereuen. Es funktioniert ähnlich einem Videospiel auf mehreren Ebenen. In jeder Stimme gibt es an bestimmten Punkten mehrere Möglichkeiten weiter zu spielen, wobei immer alles zueinander passt. Nehmen wir z.B. Takt 14: wenn Du Dich z.B. hier für eine Stimme entschieden hast, dann musst du sie bis zum nächsten „Level“, also bis und mit Takt 21 (Streicher) bzw. bis und mit Takt 22 (Klavier) weiterspielen, Du kannst also dazwischen nicht wechseln, was eigentlich klar ist. Je nachdem, welche Möglichkeiten man nun wählt, verändert sich das musikalische Gesamtbild: mal rhythmischer, mal melodiöser, mal virtuoser. Aber trotzdem ändert sich der Charakter des Stückes nie. Du sollst alle Möglichkeiten vorbereiten, um dann spontan wählen zu können, was Du genau spielen willst. Entsprechend soll/kann/darf man gegenseitig reagieren. Es gibt von diesem Stück also nie eine „gültige“ Version, sondern jedesmal eine Uraufführung - es sei denn, man klebt sich eine Version zusammen, was aber nicht der Intension dieses Stückes und des Urhebers entspricht. PS: im Übrigen hast Du richtig geraten. Die Anfangstöne D-Eb-C-H beziehen sich natürlich auf Dimitri Schostakowitsch, zu dessen hunderstem Geburtstag dieses Stück in Auftrag gegeben wurde."
Mathias Rüegg, Werkbeschreibung, Doblinger Musikverlag, abgerufen am 24.02.2022 [https://www.doblinger.at/de/Artikel/Klaviertrio-Nr-1-37-00229.htm]
Uraufführung
Minoritenkirche Wien
Mitwirkende: Maria Oldak (Violine), Marta Sudrada (Violoncello), Paul Gulda (Klavier)
Aufnahme
Titel: rüegg - chamber music tenminusnine
Label: paladino music (CD, pmr 0017)
Jahr: 2011
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 24. 2. 2022): Rüegg Mathias . Klaviertrio Nr. 1. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/156988 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).